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Drucken 02-03-2020 | Verschiedenes

Coronavirus: Wie riskant ist ein Aufenthalt in Hotels?

Aktuelle Informationen zur Ansteckungsgefahr mit Covid-19 in Hotels von Dr. Tassilo Keilmann
Seit dem Ausbruch des Corona-Virus im Januar 2020 erreichen uns vermehrt Nachfragen, ob eine Reise in Hotels, speziell Wellnesshotels, noch sicher und gefahrlos möglich ist. Grundsätzlich unterscheidet sich das Risiko für eine Ansteckung mit dem Covid-19 Virus natürlich nach der Destination und der Intensität an möglichen lokalen Infektionsherden. Während es im asiatischen Raum derzeit besonders riskant erscheint, ist die Lage in Europa aktuell noch weitgehend entspannt. Die Meldungen einzelner Corona-Infektionen in Norditalien, Österreich und Deutschland sind derzeit in den Medien omnipräsent. Ist deswegen eine Reise dorthin riskant? Oder handelt es sich eher nur um Panikmache in den Medien? Wir versuchen mit täglichen Updates an dieser Stelle die uns zur Verfügung stehenden Informationen möglichst objektiv und neutral zusammenzufassen. Auch stellen wir hier als Hoteltester individuell recherchierte Informationen durch intensive Kommunikation mit Hoteliers zusammen.

Wie riskant ist ein Aufenthalt im Hotel?

Das Coronavirus ist nach bisheriger wissenschaftlicher Erkenntnis anhand folgender Attribute für die Menschheit besonders gefährlich. Die Inkubationszeit liegt nach aktuellen Auswertungen bei ca. 14 Tagen. Im Unterschied zu vielen anderen Viren-Klassen ist das Covid-19-Virus auch schon während der Inkubationszeit in besonderer Intensität übertragbar. Die Inkubationszeit ist diejenige Zeitspanne, in der Menschen den Corona-Virus bereits in sich tragen ohne Symptome einer Krankheit zu zeigen. Das heißt obwohl sich ein Mensch komplett gesund gefühlt, kann er bereits mit Corona infiziert sein und andere Menschen anstecken. Eine Diagnose des Corona-Virus erfolgt in vielen Fällen erst, nachdem ein Patient erkrankt ist und deutliche Symptome zeigt. Erst zu diesem Zeitpunkt wird der Patient dann isoliert und meist auf eine Quarantäne-Station eingewiesen. Dann ist es in vielen Fällen aber bereits zu spät, denn während der augenscheinlich "gesunden Zeitspanne" der Inkubation kann dieser durch Kontakt mit anderen Personen bereits viele infiziert haben. Die aktuell grassierende Corona-Mutation Covid-19 ist also durch die lange Inkubationszeit und durch die hohe Infektions-Intensität schon während dieser Zeit besonders gefährlich.

Nach Ausbruch der Krankheitssymptome wird die Übertragungsart jedoch in besonderem Maße gesteigert, durch gängige virale Übertragungswege wie Husten, Niesen, Schneuzen und weiteren "Austausch von Körperflüssigkeiten" in weitestem Sinne. Die exakten Wege der Übertraung des Coronavirus sind jedoch noch nicht abschließend erforscht.
Übersicht: Aktuelle Fallzahlen (Coronavirus-Infektionen) nach Land
Land             27.02.   28.02.   29.02.   01.03.   02.03.
Italien          528        655      1128      1694    1694
Frankreich      18         38        100        105      130
Deutschland    26         48         79        117      130
USA               47         60          68          72        86
Spanien          15         25          45         76         84
England          15         20          23         35         36
Schweiz           5           8          18          22         27
Österreich        3           6           9            9         14

Fälle von Corona-Infektionen in Italien

Die weiteste Verbreitung des Coronavirus in Europa ist derzeit in Italien, speziell Norditalien, festgestellt worden. Italiens Premierminister muss in diesen Tagen ständig schlechte Nachrichten verkünden: immer neue Coronavirus-Infizierte, Todesfälle, Sperrzonen, Warnungen vor erheblichen wirtschaftlichen Einbußen. Aber eine frohe Botschaft will Giuseppe Conte unbedingt in die Welt tragen: "In Italien kann man sicher reisen und Tourismus betreiben", verkündet der Regierungschef am 25.02.20. "Es ist ein sicheres Land: viel sicherer als andere."
Ob in Venedig, Mailand, Südtirol oder Sizilien: bei Hoteliers im ganzen Land hagelt es Absagen. Der Verband der italienischen Reise- und Tourismusvereinigungen schätzt die kurzfristige Stornoquote auf rund 70 Prozent.
Ein deutscher Urlauber aus Baden-Württemberg ist am 27.02.20 positiv auf das Coronavirus getestet worden. Der Mann hatte seinen Skiurlaub davor in Gröden in Südtirol verbracht, berichtet Alto Adige online. In Italien sind derzeit 1694 Corona-Infizierte gemeldet worden, davon sind 34 Menschen gestorben.

Corona-Virus in Spanien

Spanien macht gerade weltweit Schlagzeilen mit einem Hotel auf Teneriffa, dessen rund 1.000 Gäste nach einem Corona-Fall in Quarantäne mussten. Als sich die Nachricht verbreitete, erklärte Handels- und Tourismusministerin Reyes Maroto am 25.02.20: "Spanien ist ein sicheres Ziel", die Zahl der Fälle sei noch niedrig, und das Gesundheitssystem sei "das beste der Welt." Tourismus ist mit 15 Prozent Anteil der wichtigste Sektor der spanischen Wirtschaft. In Spanien wurden bislang 84 Infektionen mit dem Coronavirus registriert, bislang ist glücklicherweise niemand daran gestorben.

Covid-19 Infektionen in Frankreich

Frankreich, die Nation mit den meisten internationalen Besuchern, erlebt gerade einen Einbruch im Tourismus-Segment. Zwischen 30 und 40 Prozent weniger Touristen als erwartet seien zurzeit im Land, sagt Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire. "Das hat natürlich bedeutende Folgen für die französische Wirtschaft." Der Tourismus sorgt für rund zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts und mehr als drei Millionen Arbeitsplätze. 130 Corona-Fälle in Frankreich sind bereits bekannt, davon sind aktuell 2 Tote zu beklagen.

Aktuelle Zahlen zu Corona-Infektionen in Deutschland

In Deutschland wurden bereits 130 Corona-Infektionen registriert, aktuell glücklicherweise keine Todesfälle. Die Ausbreitung des Corona-Virus scheint sich aktuell auf NRW, Bayern und Baden-Württemberg zu fokusieren, jedoch sind nun Fälle in insgesamt 10 Bundesländern bekannt. Wie oben beschrieben, beträgt die Inkubationszeit des Corona-Virus rund 14 Tage. In dieser Zeit können Menschen ohne gesundheitliche Probleme oder Symptome das Corona-Virus übertragen und andere infizieren. Durch Reisen der "Wirte" in andere Bundesländer ist die virale Ausbreitung in alle Teile Deutschlands damit leider sehr wahrscheinlich. Auch sollte man nicht außer Acht lassen, dass eine Diagnose des Corona-Virus in den meisten Fällen wohl erst nach "Ausbruch der Krankheit" erfolgt. D.h. in vielen Fällen wird erst nach klarer Symptomatik ein Corona-Test erfolgen. Da die Krankheits-Symptome zunächst ähnlich sind wie bei Erkältungen oder einem grippalen Infekt (z.B. hervorgerufen durch das Influenza-Virus), werden viele Infizierte wohl auch von einem Corona-Test absehen. Damit könnte die Dunkelziffer beim Corona-Virus leider sehr hoch sein.

Coronavirus in Österreich

Das Coronavirus hat nun auch die österreichische Hauptstadt erreicht. Ein 72-Jähriger aus Wien hat sich mit dem Covid-19-Erreger infiziert und liegt nun in einem Krankenhaus der Donau-Metropole. Der Mann hatte wohl zuvor einen Urlaub in Italien gemacht. Bisher hatte es in Österreich lediglich Infektions-Fälle im Bundesland Tirol gegeben.
Die österreichischen Behörden haben die wegen eines Coronavirus-Falls verhängten Quarantänemaßnahmen für ein Hotel in Innsbruck wieder aufgehoben. Nach Tests an 62 Mitarbeitern und Gästen sei das "Grand Hotel Europa" nicht länger gesperrt, teilten die Behörden in Tirol am 26.02.20 mit. Allen Untersuchten gehe es gut, neun von ihnen seien jedoch "sicherheitshalber" an einen isolierten Ort gebracht worden. Sie hatten demnach engeren Kontakt mit einer Rezeptionistin des Hotels, die mit dem Corona-Virus infiziert ist. Die aus Italien stammende Frau und ihr Lebensgefährte stehen im Innsbrucker Krankenhaus unter Quarantäne. Beide waren positiv auf das Coronavirus getestet worden, haben jedoch bereits kein Fieber mehr. Es handelt sich um die ersten beiden Fälle des neuartigen Coronavirus in Österreich.
Nach dem Aufenthalt eines mit dem Coronavirus infizierten deutschen Fußballfans sind in Salzburg 18 Hotel-Angestellte vorsorglich in häusliche Quarantäne geschickt worden. Der Mann war anlässlich des Europa-League-Spiels von Eintracht Frankfurt vergangene Woche zwei Nächte in zwei verschiedenen Hotels in Salzburg. Nach der Heimfahrt wurde er in Hessen positiv auf das neue Virus Sars-CoV-2 getestet.
Insgesamt sind nun 14 Corona-Fälle in Österreich bekannt.

Coronavirus auf den Malediven

Maledivische Behörden haben Flüge von und nach Festlandchina seit dem 30. Januar 2020 ausgesetzt, nach aktuellen Informationen des Auswärtigen Amts. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme, um die Ausbreitung des Corona-Virus Covid-19 auf den Malediven zu unterbinden. Mit verstärkten Einreisekontrollen zur Identifizierung erkrankter Reisender muss auf den Malediven gerechnet werden. Gegebenenfalls können Krankheitsfälle durch Einreisende auftreten. Am 26.02.20 machte der Gesundheitsminister der Malediven, Abdulla Ameen, folgende Einreisesperren bekannt:
Allen Kreuzfahrtschiffen ist es nun untersagt, das Territorium der Malediven zu befahren oder in einem Hafen anzulegen. Ein Einreiseverbot gilt auch für Personen, die zuletzt den Iran oder Südkorea besucht haben. Alle direkten Flugverbindungen zwischen Festland-China und den Malediven sind bereits gekappt (siehe oben). Über Umwege wie z.B. Dubai oder Singapur ist die Einreise aus China auf die Malediven jedoch weiterhin möglich. Rund 280.000 Chinesen haben 2019 die Malediven besucht, somit ist der Tourismussektor der Malediven von chinesischen Touristen stark abhängig. Minister Ameen erklärte, dass die Malediven bisher keinen positiven Fall des Virus hatten, die Regierung jedoch alle bislang aufgetretenen Verdachtsfälle mit Vorsicht behandelt. Er betonte, dass die Regierung ihren 14-tägigen Quarantäneprozess beibehalten und das Screening auf das Virus gemäß den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) fortgesetzt habe. Konkrete Infektionsfälle auf den Malediven sind derzeit nicht bekannt, durch die Inkubationszeit von 14 Tagen kann dies jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Coronavirus auf den Seychellen

Die Behörden haben die Einreise folgender Personenkreise gestoppt: Wer in den letzten 14 Tage Festland-China, Hong Kong, Macao, Südkorea oder Italien besucht hat, dem wird die Einreise auf die Seychellen verweigert. Dies trifft auch bei einer Einreise in das Staatsgebiet der Seychellen auf dem Schiffsweg zu. Die Ausbreitung der Atemwegserkrankung Covid-19 (Coronavirus) führt auf den Seychellen zu verstärkten Einreisekontrollen, Gesundheitsprüfungen mit Temperaturmesserungen, in Einzelfällen auch Einreisesperren. Konkrete Infektionsfälle auf den Seychellen sind derzeit nicht bekannt, durch die lange Inkubationszeit von 14 Tagen ist jedoch eine virale Infektionskette ohne Symptome auch auf den Seychellen möglich.

Reaktionen von Hoteliers auf das Coronavirus

Ein Hotelier aus Österreich plant, alle Gäste über strenge Hygienevorschriften nach dem Check-In zu informieren. So soll ein Mindestabstand zu anderen Gästen von mindestens einem Meter eingehalten werden. Dies sei von der WHO angeraten. Auch werden die Gäste aufgefordert, Whirlpools möglichst nicht gleichzeitig zu nutzen. Gäste mit Krankheitssymptomen sollen im Zimmer bleiben und über die Rezeption den telefonischen Kontakt zu einem Arzt herstellen lassen.
Quelle: Hotelier aus Österreich / Wellness Heaven

Ein "bekanntes Luxushotel in Bayern" habe die Buchungsanfrage eines Ehepaars aus Südtirol abgelehnt. Als Begründung führe das Fünf-Sterne-Hotel an, das Paar komme aus einer "infizierten Zone". Das Südtiroler Paar spricht nun von Diskriminierung.
Quelle: suedtirolnews.it

Ein Hotel bestehend aus Luxusvillen auf den Seychellen berichtet uns von einem skurrilen Checkin. Ein gesund wirkendes Ehepaar aus Asien sei letzte Woche mit einem gasdichten Druckluft-Schutzanzug angereist. Auch wollte das Ehepaar vom Management des Seychellen-Hotels erfahren, ob die Nutzung des privaten Pools mit dem Schutzanzug gefahrlos möglich sei.
Quelle: Hotelier aus den Seychellen / Wellness Heaven

Ein Hotelier aus Deutschland erzählt Wellness Heaven, dass an verschiedenen Orten des 4*S Wellnesshotels nun 20 Desinfektions-Stationen aufgestellt wurden. Es sei schwierig gewesen, diese Stationen mit Handdesinfektionsmitteln kurzfristig zu kaufen, nur über einen befreundeten Arzt sei dies überhaupt möglich gewesen.
Quelle: Hotelier aus Deutschland / Wellness Heaven

Ein Hotelier aus Italien berichtet Wellness Heaven von einer hohen Stornoquote. 80% der Aufenthalte für die nächsten zwei Wochen seien bislang storniert worden. Dabei nehmen Reisende die Stornogebühren in Kauf, die teilweise in der Höhe des gesamten Reisepreises liegen. Der Hotelier versucht über seine Website zu informieren, dass bislang keine Fälle des Coronavirus in der Region rund um das italienische Hotel bekannt sind.
Quelle: Hotelier aus Italien / Wellness Heaven

Ein Hotelier aus Norditalien berichtet ebenfalls von hohen Storni. Die nun leer stehenden Zimmer versucht er mit erheblichem Preisnachlass über die eigene Website und über Buchungsportale anzubieten.
Quelle: Hotelier aus Italien / Wellness Heaven

Der Direktor eines 5-Sterne-Hotels in Tirol erzählt uns dagegen von einer höheren Auslastung durch das Coronavirus. Sein Klientel sei gewöhnlich in internationalen Gefilden in Hotels unterwegs, gerade in den Faschingsferien. Aufgrund drohender Grenzschließungen, Einreisesperren und Infektionsherden bei internationalen Flügen hätten viele ihre Fernreise storniert und dafür sein Tiroler Hotel spontan gebucht. Dabei handele es sich insbesondere um Stammgäste, die das Hotel bereits kannten, und durch kurzfristige Buchung die Auslastung auf 98% während der Faschingswoche erhöhten.
Quelle: Hotelier aus Österreich / Wellness Heaven

Ein bekanntes Luxushotel auf den Malediven berichtet Wellness Heaven von einer Stornoquote von 75% für März 2020. Die meisten Stornierenden würden das Coronavirus als Grund angeben, obwohl bislang keine Infektion mit dem Virus auf den Malediven bestätigt sei. Das Hotelmanagement überlegt, Hotelmitarbeiter kurzfristig ohne Bezahlung freizustellen, um den hohen Kostendruck auf das Hotel zu reduzieren.
Quelle: Hotelier aus den Malediven / Wellness Heaven

Ein maledivischer Luxushotelier weiß dagegen vom Coronavirus nur Positives zu berichten. Eine Familie aus Mailand zähle seit Mitte Februar zu seinen Gästen, und habe den Aufenthalt seitdem bereits zweimal verlängert. Die Familie wolle partout nicht nach Mailand zurückreisen und nutze sein Eiland quasi als "Quarantäne-Insel".
Quelle: Hotelier aus den Malediven / Wellness Heaven

Verwendete Quellen

Aktuelle Fallzahlen von Johns Hopkins CSSE und Corona-Tracker. Wissenschaftliche Publikation (LMU München) zur Übertragung von Covid-19 schon während der Inkubationszeit. Aktuelle Medienberichte von Tagesschau.de, Spiegel.de und Nytimes.com.
Stand: 02.03.20.

Wie kann ich mich vor einer Ansteckung schützen?

Die WHO empfiehlt folgende Maßnahmen zur Eindämmung von Covid-19, die auch vor Erkältungs- und Grippeviren schützen:
regelmäßig Hände waschen und desinfizieren,
mindestens einen Meter Abstand halten von hustenden, niesenden Menschen, Augen, Nase und Mund nicht mit den Händen berühren, eine Atemschutzmaske tragen (mind. FFP2 Klasse), wenn man selbst Symptome hat oder in die Ellenbeuge husten, Räume regelmäßig lüften, Oberflächen in der Umgebung von Erkrankten mit Desinfektionsmitteln säubern, die das Label "begrenzt viruzid plus" oder "viruzid" tragen.

Wie merke ich, dass ich infiziert bin?

Ein Problem des neuartigen Coronavirus (auch Sars-CoV-2 genannt) ist, dass die Beschwerden nicht spezifisch sind, sondern denen einer Erkältung oder Grippe stark ähneln. Typisch sind Symptome wie Husten, Schnupfen, Halskratzen oder Fieber. Manche leiden zudem unter Durchfall. "Die meisten Erkrankten berichten von Fieber, wenn man mit ihnen spricht", sagte WHO-Experte Bruce Aylward, nachdem er von einer einwöchigen Reise in die betroffenen Gebiete in China zurückgekehrt ist. "Viele haben außerdem trockenen Husten, nur wenige eine laufende Nase." Bei einem schweren Krankheitsverlauf kommt es zusätzlich zu Atemproblemen und einer Lungenentzündung.

Dr. Tassilo Keilmann, Wellness Heaven Hotel Guide, Klosterweg 41, 82335 Berg
+49 (0) 8151 99 841 77