Konjunktur
Arbeitslosigkeit fast unverändert
Nur 9.000 mehr Arbeitslose im Mai.
Lt. Bundesarbeitsagentur ist die Jahresquote auf 5,5% gesunken .
Wirtschaftliche Perspektiven trüben weiter ein
Konjunktur am 25. Mai:
Destatis meldet für das 1.Quartal 2023 einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukt (BIP) von -0,3%. Erwartet wurde ein geringerer Rückgang von -0,1%. Das 4.Qu 2022 lag bei -0,5%
2023 wird ein Rezessionsjahr, da u.a. die anhaltende Inflation weitere Konsumzurückhaltung signalisiert!
Dagegen zeigt das GfK-Konsumklima wiederum ein nach wie vor leicht verbessertes Konsumklima, allerdings noch immer weit unter Corona-Vorkrisenniveau.
EMI für das verarbeitende Gewerbe auf neuem Tiefstand
Die Erwartungen der Deutschen Hersteller erreichen mit 42,9 einen Tiefstand, der nur bei Corona-Ausbruch Mai/Juni 2020 noch schlechter war.
Die Prognose sah eine leichte Erholung von 44,5 auf 45,0 Indexpunkte vor.
ZEW weiter enttäuschend
Die Stimmung in der Wirtschaft ist denkbar schlecht. Das Konjunkturbarometer, der ZEW-Index ist im Mai von 4,1 im April auf -10,7 unerwartet stark abgerutscht. Erwartet wurde ein Minus von 5,3. mehr
Destruktive Zinspolitik der USFed kommt ihrem Ziel näher
Index der Uni-Michigan: (12.05.2023)
Verbrauchervertrauen und Konsumentenerwartungen in USA brechen geradezu ein.
7,1 Punkte notiert der Index für die Konsumentenerwartungen im Mai niedriger, als im April.
Das Verbrauchervertrauen sinkt im Mai von 63,5 auf 57,7.
Ob die USFed damit ihre rigide Politik der raschen Leitzinserhöhungen stoppt, kann angesichts des bis dato erkennbaren Erkenntnisgewinns der Fed gehofft, aber kaum erwartet werden. Es könnte im Juni eine Zinspause geben. Und dann? mehr
Inflation schwächt sich nur wenig ab
DESTATIS zu Verbraucherpreisindex, April 2023
+7,2 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,4 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
Harmonisierter Verbraucherpreisindex, April 2023
+7,6 % zum Vorjahresmonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
+0,6 % zum Vormonat (vorläufiges Ergebnis bestätigt)
WIESBADEN – Die Inflationsrate in Deutschland ? gemessen als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat – lag im April 2023 bei +7,2 %. Im März 2023 hatte die Inflationsrate noch bei +7,4 % gelegen. „Die Inflationsrate hat sich damit den zweiten Monat in Folge abgeschwächt, bleibt jedoch auf einem hohen Niveau", sagt Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, und ergänzt: „Die Nahrungsmittel bleiben auch im April der stärkste Preistreiber unter den Waren und Dienstleistungen im Warenkorb." Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Verbraucherpreise im April 2023 gegenüber dem Vormonat März 2023 um 0,4 %.
Destatis meldet für die Industrieproduktion im März
WIESBADEN – Die reale (preisbereinigte) Produktion im Produzierenden Gewerbe ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im März 2023 gegenüber Februar 2023 saison- und kalenderbereinigt um 3,4 % gesunken. Der Rückgang folgt auf einen Anstieg im Vormonat Februar 2023 um 2,1 % (vorläufiger Wert: +2,0 %). Betrachtet man das 1. Quartal 2023, so war die Produktion um 2,5 % höher als im 4. Quartal des Vorjahres.
Auftragseingang in der Deutschen Industrie im März
Mit -10,7% gg Vormonat stellt dieser Rückgang schon eine Riesenenttäuschung dar. Nur zu Beginn der Lockdowns 2020 war der Einbruch im Auftragseingang größer. Erwartet hatte man einen Rückgang von 2,2%.
Bruttoinlandsprodukt stagniert im 1. Quartal 2023
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im 1. Quartal 2023 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – gegenüber dem 4. Quartal 2022 unverändert (0,0 %), nachdem es zum Jahresende 2022 zurückgegangen war (revidiert -0,5 % im 4. Quartal 2022 zum Vorquartal; bisher: -0,4 %).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, nahmen zum Jahresbeginn 2023 sowohl die privaten als auch die staatlichen Konsumausgaben ab. Positive Impulse kamen dagegen von den Investitionen und den Exporten. (Auszug von DESTATIS)
Die Bundesagentur für Arbeit meldet zum April 2023
Frühjahrsbelebung bleibt weiter schwach28.04.2023 „Die Frühjahrsbelebung am Arbeitsmarkt bleibt auch im April schwach. Einer der Gründe dafür ist die träge Konjunktur. Insgesamt befindet sich der Arbeitsmarkt aber in einer stabilen Verfassung“, sagte die Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA), Andrea Nahles, heute anlässlich der monatlichen Pressekonferenz in Nürnberg.
Im Zuge der anhaltenden Frühjahrsbelebung ist die Arbeitslosigkeit im April 2023 gegenüber dem Vormonat auf 2.586.000 gesunken. Der Rückgang fiel mit 8.000 schwach aus. Saisonbereinigt hat die Zahl der Arbeitslosen daher um 24.000 zugenommen. Verglichen mit dem April des vorigen Jahres ist die Arbeitslosenzahl um 276.000 höher. Die Arbeitslosenquote liegt im April 2023 wie im März bei 5,7 Prozent.