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Drucken 20-11-2021 | Tourismus-Infos

Party-Tourismus unerwünscht. Winterberg mit klarer Ansage

"Fair geht vor"-Kampagne vermittelt klare Botschaften für ein respektvolles Miteinander im Urlaub.

Winterberg Touristik und Wirtschaft sowie das Ordnungsamt setzen Maßnahmepaket zur Einhaltung gängiger Umgangsformen, gegen den Party-Tourismus und illegale Vermietung um. 

Der Müll? Gehört selbstverständlich in den Abfalleimer. Die Hinterlassenschaften des eigenen Vierbeiners fest verschlossen in Tüten ebenfalls. Bei der eigenen Notdurft sollten die in Winterberg zahlreich vorhandenen Toiletten den Vorzug vor Büschen, Sträuchern oder gar Ecken in Parkanlagen erhalten. Auch die gegenseitige Rücksichtnahme von Fußgängern und Radfahrern sowie eine angemessene Lautstärke bei der Konversation untereinander bzw. im geselligen Miteinander im Zentrum Winterbergs oder in der gemieteten Ferienunterkunft sollten die Regel und nicht die Ausnahme sein.

Sollten wohlgemerkt, denn insbesondere in der Kernstadt Winterberg sowie in Ferienhäusern und -wohnungen werden diese gesellschaftlichen Normen offensichtlich vermehrt nicht so streng genommen. Dies belegen häufiger werdende Beschwerden von Anwohnern und Anliegern. Diese Entwicklung nimmt die Stadt Winterberg dafür umso ernster. Daher haben die Winterberg Touristik und Wirtschaft GmbH und das Ordnungsamt der Stadt Winterberg neben weiteren Maßnahmen eine „Fair geht vor"-Kampagne unter dem Motto „Rücksichtnahme kostet nix! Selbstfairständlich für ein besseres Miteinander!" erarbeitet. Ziel ist es, insbesondere die Gäste, die in Sachen Rücksichtnahme nicht ganz so empfänglich sind im Gegensatz zur überwiegenden Mehrzahl der Winterberg-Reisenden, mit verschiedenen Maßnahmen plakativ an gängige Regeln zu erinnern. Zudem geht es darum, dem zunehmenden Party-Tourismus, der in Winterberg längst der Vergangenheit angehört, rechtzeitig mit diesen Maßnahmen zu begegnen, um den qualitativ hochwertigen Tourismus-Standard der heimischen Ferienregion Winterberg und Hallenberg sowie die wertvolle Lebensqualität der Einheimischen zu bewahren.
(Winterberg Tourismus und Wirtschaft)