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Drucken 25-03-2018 | Tourismus-Infos | Restaurants

Der Waldgasthof Buchenhain und das Pinzgauer Rind – Ein hervorragendes Zusammenspiel

Pinzgauer Rind Foto: Robert Buchner



Pinzgauer Rind(c)Robert Buchner 

München/Buchenhain März 2018 – „Pinzis" – so wird die edle, österreichisch-bayerische Rinderrasse von ihren Züchtern und Haltern schon einmal liebevoll betitelt. Schnell wird klar: Wer mit den schönen Rindern zu tun hat, handelt aus vollster Überzeugung. So auch der Waldgasthof Buchenhain und Mäster Robert Buchner. Ersterer, indem er als einziger Gastronomiebetrieb in der Gegend rund um München Süd diese ausgezeichnete Fleischqualität der Isartaler Weideochsen auf den Tisch zaubert - zum Beispiel in Form von einem herrlichen Sauerbraten. Und Letzterer, indem er sich seit der Gründung seiner eigenen Landwirtschaft im Jahr 2015 der Haltung der Rinder widmet. Robert Buchner stellt somit nicht nur dieses hervorragende Fleisch zur Verfügung, sondern fördert auch gleichzeitig die Aufrechterhaltung einer der ältesten Rinderrassen.

Das Pinzgauer Rind
Die Bezeichnung der Tiere leitet sich vom Salzburger Bezirk „Pinzgau" ab. Diese österreichisch-bayerische Rinderrasse lebt im Nationalpark Hohe Tauern und ist ein sogenannter Zweinutzungstyp, bei dem die Tiere sowohl zur Milchproduktion als auch zur Fleischerzeugung gehalten werden. Die lange Nutzungsdauer der Tiere wirkt sich sehr positiv auf die Wirtschaftlichkeit aus. Bei Züchtern und Haltern sind die Rinder so beliebt, weil sie grundsätzlich eine äußerst vitale, langlebige und fruchtbare Rasse mit ausgeprägtem Mutterinstinkt sind. Aufgrund ihrer harten, unempfindlichen Klauen können sie sich ohne Schwierigkeiten auf steinigem Boden oder gar auf Schnee fortbewegen. Somit sind die Tiere in der Lage, sich in kürzester Zeit naturbedingten Veränderungen anzupassen. Da sie sehr geländegängig sind, können sie ausgezeichnet an Steilhängen im Gebirge weiden. Die unverwechselbare, kastanienbraune – selten auch schwarze - Grundfarbe und die Weißzeichnung am Rücken, Bauch sowie an den Vorderbeinen und Unterschenkeln sind die Merkmale einer der wohl schönsten Rinderrassen weltweit. Doch nicht nur optisch überzeugen die Tiere auf ganzer Linie. Besonders geschätzt wird auch deren ausgeprägtes Maß an Gutmütigkeit, was auschlaggebend für eine erfolgreiche Mutterkuhhaltung ist.

Der Waldgasthof Buchenhain
Im Raum München Süd ist der Waldgasthof Buchenhain der einzige Gastronomiebetrieb, der das ausgezeichnete Fleisch der Isartaler Weideochsen auf seiner Speisekarte führt. Nicht nur aufgrund der Langlebigkeit der Tiere und der sich daraus ergebenden Nachhaltigkeit für Züchter, Halter und Gastronomen setzt man im Waldgasthof Buchenhain voll und ganz auf das Pinzgauer Rind. Mit dem gastronomischen Angebot dieser besonderen Rinderrasse, bestellen die Gäste im Waldgasthof automatisch eine Portion Umweltbewusstsein und Traditionserhaltung. Die Aufrechterhaltung der Tiere stärkt sogar eine ganze Berufsgruppe. Nämlich die der Pinzgauer Jungzüchter, deren Hauptziel es ist, die Rinderrasse in Ihrem Ursprungs- und Stammzuchtgebiet zu fördern. Neben dem ethischen Standpunkt nimmt der Genuss einen nicht minder wichtigen Stellenwert ein. Die Rinder haben die Fähigkeit, Fett gleichmäßig in den Muskeln zu verteilen, wodurch die äußere Fettschicht abnimmt. Dies führt dazu, dass das Fleisch überaus zart wird und eine feine Faserung sowie eine ausgezeichnete Marmorierung aufweist. Die außergewöhnlich gute Fleischqualität überzeugt in Saftigkeit, Zartheit und Geschmack.

De Facto: Sauerbraten vom Pinzgauer Rind – ein Rezept aus dem Waldgasthof Buchenhain

Zutaten (6Personen):·

ca. 2 kg flache Schulter vom Rind
½ Sellerieknolle
1 Karotte
2 Zwiebeln
3 Knoblauchzehen
4 EL Tomatenmark
Nelke, Lorbeerblatt, schwarze Pfefferkörner
250 ml Essig (z.B. Kräuteressig mit 56% Säure)
1 l Rotwein, halbtrocken fruchtig
½ l Wasser
Salz, Pfeffer
Mehlschwitze, 30 g Butter und 30 g Mehl für 500 ml Soße

Zubereitung:

Das Gemüse schälen und in 1cm x 1cm große Stücke schneiden
Das Fleisch in Rotwein einlegen, Essig, Wasser, Gewürzsud sowie Gemüse hinzugeben und zugedeckt ca. 5 Tage im Kühlschrank ziehen lassen
Nach 5 Tagen aus dem Sud nehmen, abtrocknen, mit Salz und Pfeffer würzen und von allen Seiten gleichmäßig anbraten
Den Sud abziehen, das Gemüse mit dem Tomatenmark im Topf anrösten und nach ca. 10 Min. mit dem Einlegesud ablöschen
Das Fleisch beigeben und ca. 2-3 Stunden im Sud schmoren
Das Fleisch herausnehmen, warmhalten, die Soße durch ein Sieb passieren, abschmecken und mit Mehlschwitze etwas andicken
Als Beilage eignen sich besonders Semmelknödel, Servietten-Topfknödel, Blaukraut oder Rosenkohl

Guten Appetit!

Robert Buchner
Zusammen mit seiner Familie gründete Robert Buchner 2015 eine kleine Landwirtschaft. Seitdem widmet sich der leidenschaftliche Bauer aus vollster Überzeugung der Ochsenmast des Pinzgauer Rinds im oberbayerischen Baierbrunn. Er bezieht die Tiere direkt von den österreichischen und bayerischen Züchtern und sorgt für eine artgerechte Haltung mit viel Freiraum sowie bestem Futter. Die Tiere, deren geschützter Produktname Isartaler Weideochsen lautet, werden vom Kalb bis zur Schlachtung in Baierbrunn und Umgebung gehalten. Somit werden diese keinen langen Transportfahrten ausgesetzt. Im Sommer sind die Rinder auf der Weide. Die einjährigen Tiere dürfen auf eine Alm am Sudelfeld. Die kalten Monate verbringen die bodenständigen Rinder in einem mit Stroh eingestreuten Laufstall und werden ausschließlich mit Heu, Grassilage und ein wenig Getreidebruch gefüttert. Robert Buchner und seine Familie legen höchsten Wert auf Regionalität und Nachhaltigkeit. Zwei Grundsätze, die mit der Ochsenmast des Pinzgauer Rinds in Oberbayern gänzlich verfolgt werden und anhand welcher die Beständigkeit einer der ältesten Rinderrassen aufrechterhalten wird.

Informationen zum Waldgasthof Buchenhain unter: https://www.hotelbuchenhain.de/ 

Allgemeine Informationen zum Waldgasthof Buchenhain
Der Waldgasthof Buchenhain liegt im Süden von München und umfasst ein traditionsreiches Hotel mit hauseigenem Biergarten. Vor circa einem Jahrhundert wurde der Betrieb erstmals als Sommerschankwirtschaft geführt. Im Jahr 1969 wurde unter Antonie Kastner, Tochter von Anton Ley, welcher im Jahr 1906 erstmals die Konzession für den Gaststättenbetrieb erhielt, das Hotel eröffnet. Der Waldgasthof wird seit 2011 erfolgreich von den Inhabern Rina den Dríjver und Stefan Kastner geleitet. Das Haus präsentiert sich im traditionell bayerischen Landhausstil und überzeugt mit gemütlich, charmant eingerichteten 41 Zimmern und einem Apartment. Die Küche des Gasthofes reicht von schmackhaften, regionalen Schmankerln bis hin zu aufwendig kreierten Gerichten des Küchenchefs Carsten Wiedecke. Das Qualitätssiegel „Ausgezeichnete Bayerische Küche" mit der Höchstanzahl der drei Rauten bestätigt dies. Ein exzellent sortierter Weinkeller mit Raritäten aus aller Welt befindet sich unter den einladend dekorierten Speiseräumen. Mit einer Gesamtkapazität von etwa 800 Plätzen thront vor dem Eingang des Gasthofes der allseits beliebte hauseigene Biergarten. Über das gesamte Jahr hinweg finden sowohl im Gasthof als auch im Biergarten verschiedenste Veranstaltungen von Live-Musik Abenden bis hin zu saisonbedingten Feierlichkeiten statt. Fester Bestandteil des Eventprogramms sind der Antikmarkt und das Oldtimertreffen, das Waldfest und der Christkindlmarkt. Gäste reisen von weit her, um neben der Qualität des Gasthofs auch die umliegende Natur, wie den Forstenrieder Park, das Fünf Seen Land oder das Isarhochufer zu genießen.

Waldgasthof Buchenhain
Daniela Stecher
Münchner Marketing Manufaktur GmbH
d.stecher@m-manufaktur.de 
+49 (0) 89 – 7 16 72 00 15