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Drucken 15-09-2017 | Hotelunternehmen

Interview mit Tobias Dittrich, Gastgeber Hotel Schloss Hohenstein: Schlossherr, Gastgeber und Küchenchef

14. September 2017 - Das Hotel Schloss Hohenstein bei Coburg ist ein wahrhafter Rückzugsort. Mit seinen 15 Zimmern, zwei Restaurants, historischen Veranstaltungsräumen, großen Garten und ambitionierten Gastgebern hat es sich längst einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Und das weit über die Grenzen von Coburg hinaus. Seit sieben Jahren ist Tobias Dittrich Schlossherr, Gastgeber, Unternehmer und Küchenchef in einer Person und „schmeißt" zusammen mit seiner Familie den Betrieb. Doch was ist das Erfolgsgeheimnis des Schlosshotels, was die Philosophie der Gastgeber? Tobias Dittrich plaudert mit uns über Traumschlösser, Traumjobs und seine Traumkarriere.

„Exklusivität erleben – Individualität genießen" lautet die Philosophie auf Schloss Hohenstein. Herr Dittrich, was steckt dahinter und was ist das Besondere des Hauses?
Zum einen sind das Ambiente und die Möglichkeiten einmalig: Historische Gemäuer, die Lage mitten im Wald, Ruhe, frische Luft, ungewöhnliche Räumlichkeiten. Zum anderen geben wir unseren Gästen das überzeugende Gefühl, zu Hause zu sein, und bieten einen sehr individuellen Service – beispielsweise begleiten wir jeden Gast persönlich auf sein Zimmer. Dies alles in Kombination mit unserer anspruchsvollen Gastronomie – wir interpretieren die alte fränkische Küche neu – und dem damit verbundenen Gebot „Qualität statt Massenware" zeichnen Schloss Hohenstein aus.

Wie wurden Sie zum Schlossherr auf Hohenstein?
Ich war in den Ferien oft auf dem großelterlichen Bauernhof in Franken. Unsere Familie unterhielt auch ein gutbürgerliches Restaurant – so bin ich wie selbstverständlich mit einem verantwortungsbewussten Umgang von Lebensmitteln groß geworden und hatte schon früh den Wunsch, Koch zu werden. Nach der Ausbildung hatte ich das Glück, für hervorragende Köche arbeiten zu dürfen. Stephan Marquardt, Alexander Herrmann, Martin Sieber, Klaus Erfurt oder das Landhaus Stricker auf Sylt waren nur einige. Eigentlich wollte ich danach mein eigenes Restaurant führen. Dass es nun gleich ein ganzes Schloss wurde, hat sich 2010 durch einen Zufall und glückliche Umstände ergeben. Seitdem bin ich stolzer Gastgeber in einem echtem „Märchenschloss" und habe Unterstützung von vielen guten Schlossgeistern.

Wie sieht Ihre Zukunft auf Schloss Hohenstein aus?
Ich bin seit diesem Jahr glücklicher Vater und ich genieße die knappe Zeit mit meiner Familie. Diese und meine Kochleidenschaft möchte ich künftig besser miteinander vereinbaren – das wäre mir sehr wichtig. Für die Gastronomie generell wünsche ich mir, dass man wieder verstärkt zu genießen lernt und mehr Bewusstsein für nachhaltige und qualitativ hochwertige Zutaten entwickelt. „Wertschätzung" ist hier sicherlich das Schlagwort. Essen ist auch Kultur, und Genuss sollte daher gelebt werden – mit allen Sinnen.
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