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Drucken 17-11-2013 | Getränke-Informationen | Einrichtung+Ausstattung

Das richtige Glas zum Getränk - Mineralwasser passend präsentiert


 

Bild: Die Wahl des passenden Glases für Mineralwasser gewinnt in der Gastronomie zunehmend an Bedeutung.

Berlin, 14.11.2013 – Ob Wein, Likör, Aperitif oder Cocktail – zu jedem Getränk gibt es ein passendes Glas, das es ansprechend präsentiert und dessen Aromen optimal zur Geltung bringt. Was für alkoholische Getränke eine Selbstverständlichkeit ist, gewinnt auch für das Natur- und Qualitätsprodukt Mineralwasser eine größere Bedeutung: das passende Glas.

Bei der Auswahl eines Mineralwasserglases in der Gastronomie gibt es verschiedene Aspekte zu berücksichtigen. Am Wichtigsten ist, dass das Glas den Charakter von Mineralwasser widerspiegelt: klar, rein, erfrischend und ruhig. Im Vordergrund steht das Design, das abhängig von der Zielgruppe und dem Anlass ist. Als Faustregel gilt: Zu wertig eingedeckten Tischen und Tafeln gehört ein entsprechend wertiges Glas mit einem zurückgenommenen, dezenten Dekor. Als Begleiter zu Wein wird in der Regel Mineralwasser in einem Stielglas präsentiert. Steht das Mineralwasser im Vordergrund, darf das Design gern auffälliger sein.

Zudem muss das Glas auch funktional sein. Es sollte zum Beispiel eine entsprechende Festigkeit besitzen, um einer starken mechanischen und thermischen Beanspruchung standzuhalten und unkompliziert und zuverlässig gereinigt zu werden.

Soloauftritt oder dezenter Begleiter – Geschmack ist Formsache
Jedes Mineralwasser schmeckt aus jedem Glas anders. Denn Form und Verarbeitung verändern das Fließverhalten des Getränks. Je nachdem, an welcher Stelle das Mineralwasser auf die Zunge trifft, kann eine bestimmte Geschmacksrichtung – etwa herb oder salzig – hervorgehoben oder abgeschwächt werden. Das liegt an der unterschiedlichen Verteilung der Geschmacksknospen auf Zunge und Gaumen. Besonders viele befinden sich an den Zungenseiten. Dadurch ist dort das Geschmacksempfinden stärker. Im hinteren Zungenbereich wird vorwiegend Bitteres, an der Zungenspitze eher Süßes wahrgenommen. Ob die Inhaltsstoffe eines Mineralwassers deutlich schmeck- und riechbar sind oder der Geschmack dezent im Hintergrund bleibt, liegt also nicht nur an dessen Mineralisation, sondern auch am verwendeten Glas.

Selbst die Glasfärbung spielt für das Geschmacksempfinden des Gastes eine Rolle: Viel sichtbare Kohlensäure im Glas verstärkt zum Beispiel das zu erwartende Mundgefühl von Frische. Ein Mineralwasser in einem Glas, das durch seine Färbung weniger Kohlensäure zeigt, braucht für den gleichen Frischeeffekt deutlich mehr Kohlensäure.

Welches Glas passt zum Mineralwasser?
Schlankes Glas: Darin bleiben die aufsteigenden Bläschen des kohlensäurehaltigen Mineralwassers länger erhalten und kommen so deutlicher auf der Zunge an.
Großvolumiges, konisches Glas: Die Kohlensäure verfliegt schneller. Ein stark sprudelndes Mineralwasser wird so zum „medium".
Ausgestellter Glasrand: Ist das Glas am Rand leicht ausgestellt, gelangt das Mineralwasser direkt an die Zungenspitze. Dort sind die Geschmacksknospen, die am besten Süße wahrnehmen. Ein Mineralwasser schmeckt so milder und dezenter. Ein Effekt, der besonders bei Mineralwasser als Begleiter von Wein erwünscht ist.
Nach oben geschlossenes Glas: Gläser mit größerem Durchmesser, die nach oben eher geschlossen sind, heben hingegen die mineralischen, salzigen Komponenten am Zungenrand hervor und betonen die Säure am hinteren Zungenbereich. Sie eignen sich besonders für einen „Soloauftritt" des Getränks zum Beispiel als Aperitif.

IDM – Informationszentrale Deutsches Mineralwasser

Christian Arndt
Telefon: 030 22 66 79-20
E-Mail: C.Arndt@kohl-pr.de