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Drucken 27-07-2018 | Getränke-Informationen | Ernährung und Gesundheit

Fake? Hype? Oder reale Gefahr: Mikroplastik in unserem Wasser

Das der NRW-Landesregierung unterstellte Institut des Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt Münsterland-Emscher-Lippe (CVUA-MEL) hatte auf der Grundlage eines neueren Analyse-Verfahrens Ende 2017 festgestellt, dass Mineralwässer mit Mikroplastik verunreinigt sind. Aktuell versucht FOODWATCH in einer Petition an die Landesregierung eine Veröffentlichung der betroffenen Mineralwässer zu erreichen. Da bis heute die gesundheitlichen Risiken für den Menschen nicht abzuschätzen sind, ist eine schnelle sachliche Klärung zur Gefahreneinschätzung durch die Regierung geboten. Was die Nennung der betroffenen Mineralwässer anbetrifft, so ist es richtig, diese namentlich nicht zu nennen, solange zu vermuten ist, dass wir es mit der Verunreinigung von nicht abgrenzbaren Ausmaß zu tun haben. Mikroplastik auch in Leitungswasser, in PET-Flaschen wie in Glasflaschen und wo noch? 

Die winzig kleinen Plastikteilchen könnten sich im Körper anreichern, werden nicht schnell genug - wenn überhaupt - abgebaut und können so Entzündungen, vielleicht auch Krebs verursachen. 

Zügige Ursachenforschung und zeitnahe Aufklärung der Verbraucher ist das Gebot der Stunde. 

Redaktion gastronomie.de
R.Willing