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Drucken 17-11-2019 | Hotelunternehmen | Tourismus-Infos

Nachfrage nach E-Bikes in der Hotellerie steigt weiter



Wie der Sonnenhof in Lam vom Greenstorm Tauschkonzept profitiert Das Viersternehotel Sonnenhof im Luftkurort Lam besticht nicht nur durch seine einmalige Lage im malerischen Bayerischen Wald, sondern lockt seine Gäste auch mit einem besonderen Angebot. In Kooperation mit dem Elektromobilitätsanbieter Greenstorm stellt der Sonnenhof seinen Besuchern hochwertige E-Bikes zur Verfügung, mit denen sich die weitläufigen Wald- und Hügellandschaften des Naturparks bequem erkunden lassen und Tagesausflüge auch zu entfernter gelegenen Ausflugszielen möglich werden. Auf Grund steigender Nachfrage stockt der Sonnenhof 2020 sein E-Bike-Angebot weiter auf und bietet den Gästen für den Winter elektrische Fatbikes an und ab 2020 auch ein Elektroauto von Tesla.

Der Sonnenhof in Lam ein Viersternehotel im oberen Segment und gilt als eines der größten Ressorts der Region. Warum haben Sie sich dazu entschieden, ihren Kunden E-Bikes anzubieten?

Anja Noffke, Leiterin Empfang: Radfahren ist wohl die schönste Art und Weise, den Bayerischen Wald zu erkunden. Allerdings haben wir bemerkt, dass viele Gäste sich bei ihren Tagesausflügen sehr große Touren vornehmen. Deshalb hatten wir die Idee, den Gästen E-Bikes zur Verfügung zu stellen. Damit lassen sich auch längere Touren über hügeliges Terrain unternehmen, ohne sich dabei komplett zu verausgaben. Genau zu diesem Zeitpunkt erhielten wir ein Angebot von Greenstorm. Wir haben uns die Eckpunkte des Kooperationsvorschlags angeschaut und waren vom ersten Moment an überzeugt.

Wie wird das Angebot angenommen?

Anja Noffke: Wir haben inzwischen so viele Anfragen für unsere E-Bikes, dass wir 2020 unser Verleihangebot von einem Stunden- auf einen Tagestarif erhöhen müssen. Wir haben mit vier E-Bikes gestartet - da die Nachfrage so groß ist und wir inzwischen sogar vermehrt Buchungen für Gruppenausflüge bekommen, wollen wir 2020 auf insgesamt zehn E-Bikes aufstocken. Am Anfang hatten sich viele unserer Stammgäste etwas zögerlich gezeigt, da sie zuvor noch nie auf einem E-Bike gesessen hatten. Wie sich gezeigt hat, gewöhnt sich jeder Gast sehr schnell an das unterstützte Radfahren per E-Motor. Im nächsten Jahr planen wir deshalb auch, zwischen 18 und 21 Uhr eine E-Bike Happy Hour zum Ausprobieren einzuführen. Zusätzlich bieten wir seit diesem Jahr begleitete E-Bike Touren durch den Bayerischen Wald an. Auf dem vierstündigen Trip können unsere Gäste unter Anleitung das E-Bike testen und die Natur im Bayerischen Wald genießen.

Wie funktioniert die Kooperation mit Greenstorm?

Anja Noffke: Greenstorm stellt dem Sonnenhof nicht nur E-Bikes bereit, sondern übernimmt auch die komplette Logistik. Das Unternehmen liefert die E-Bikes direkt ans Hotel und holt sie nach Saisonende selber wieder ab. Dadurch entfällt für uns die Lagerplatz-Problematik im Winter, wenn die Kunden sich bei kaltem Wetter lieber im Wellnessbereich aufhalten. Zum Beginn der neuen Saison stellt Greenstorm uns dann jeweils die nächste Generation an E-Bikes zu Verfügung, so können die Gäste immer auf den neuesten Modellen fahren. Im Gegenzug bekommt das Unternehmen von uns Gutscheine für die leerstehenden Zimmer des Hotels, die Greenstorm dann an Drittkunden weiterverkauft. Davon profitiert auch der Sonnenhof: Denn durch das Gutscheinsystem konnten wir bereits viele neue Gäste begrüßen, von denen einige auch in der nächsten Saison zum Ausspannen und E-Biken zurückgekehrt sind.

Planen Sie, das Angebot auch um andere elektrische Fahrzeuge auszuweiten?

Anja Noffke: In diesem Jahr bieten wir die E-Bikes zum ersten Mal auch im Winter an. Dazu haben wir von Greenstorm zwei Fatbikes angemietet: Diese Version des E-Bikes hat besonders große Reifen, mit denen man bequem über Schnee und aufgeweichten Boden fahren kann. Neben E-Bikes bietet Greenstorm auch Elektroautos an. Für das nächste Jahr wollen wir unseren Gästen zusätzlich elektrische Mobilität der Extraklasse für Touren in benachbarte Orte und zu lokalen Sehenswürdigkeiten anbieten und haben einen Tesla bestellt.

Philipp Zimmermann, geschäftsführender Gesellschafter bei Greenstorm, erklärt abschließend: Seit Kurzem haben wir unser Tauschkonzept für die Hotellerie erweitert und bieten nun auch den Verleih von E-Scootern an - dabei kooperieren wir mit dem Anbieter Pure Scooter. Für 2020 wurde ein Kontingent von 8.888 Stück reserviert, die wir ab sofort liefern können. Mit dieser Vereinbarung sind wir nun auch Europas größte E-Scooter-Vermietung. Für die Elektroroller geben wir dasselbe Serviceversprechen wie für unsere E-Bikes: Alle Reparaturen werden von uns übernommen und innerhalb von 24 Stunden werktags erledigt.

Über Greenstorm

Die Greenstorm Mobility GmbH aus Kufstein stellt mit einem innovativen Verleihkonzept Hoteliers in Österreich, Deutschland, Italien, Schweiz, Kroatien und Slowenien E-Bikes, Elektroautos, Ladestationen sowie ab sofort auch E-Scooter zur Verfügung. Nach der Saison werden die Bikes umfassend gewartet und als gebrauchte Top-E-Bikes über einen Online-Shop weiterverkauft. Mit dem zweiten Verleih-Modell „My job, my bike" erhalten Unternehmen wie z.B. Swarovski, E-Bikes für ihre Mitarbeiter. Das dritte Modell „Green4rent" ermöglicht Fachhändlern und anderen Partnern am Verleihmarkt für E-Bikes teilzunehmen. Die Partner erhalten die Räder von Green4rent kostenlos und profitieren durch eine Umsatzbeteiligung am Verleih. Zudem hat Greenstorm im Sommer 2019 Europas größten Online-Marktplatz für E-Bikes gelauncht, auf dem unabhängige Fachhändler ihre E-Bikes provisionsfrei verkaufen können.
Aktuell beschäftigt die Firma knapp 120 Mitarbeiter. 2017 erreichte sie im Wachstumsranking österreichischer Unternehmen den vierten Platz. 2018 erhielt Greenstorm nicht nur den Tiroler Innovationspreis, sondern wurde auch mit dem German Innovation Award ausgezeichnet. Zudem zählte Greenstorm zu den Finalisten des Wettbewerbs EY Entrepreneur Of The Year in der Kategorie „Start-ups". Ende 2018 erhielt das Familienunternehmen mit den beiden geschäftsführenden Gesellschaftern Philipp Zimmermann und Richard Hirschhuber an der Spitze ein Millioneninvestment des Family Office Bregal Milestone aus London, womit auch die Führung um internationale Expertise erweitert wurde.
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Caspar Spinnen
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