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Drucken 20-07-2021 | Tourismus-Infos

Genussregion Freudenstadt: Wilde Natur, Innenstadtflair und Spitzengastronomie


Größter Marktplatz der Republik ist zentraler Mittelpunkt – Landschaftliche Vielfalt und atemberaubende Fernsichten über den Schwarzwald – Gartenschau 2025

Freudenstadt (dk). Das kulturelle und touristische Leben ist nach Freudenstadt zurückgekehrt. Das Kurhaus und der Kurgarten, der neben den imposanten Jugendstilvillen und Hotels aus der Zeit der Belle Époque ins Auge sticht, sind wieder in Betrieb. Bis September läuft die Reihe „Kulturgarten 2021" mit zahlreichen Konzerten. Kinder, Jugendliche und Erwachsene aller Altersklassen erfrischen sich wieder an den 50 Wasserfontänen oder machen es sich auf den zentral gelegenen großen Wiesenflächen am Marktplatz bequem. Stadtführungen durch historische Gassen und über malerische Plätze liefern Hintergrundwissen über den mit einer Fläche von 219 auf 216 Metern größten Marktplatz Deutschlands oder die imposante Stadtkirche, die die südliche Ecke des Marktplatzes wie einen Winkelhaken umgibt. Die Fahrt mit dem „Freudenstädter Bähnle" lehrt Wissenswertes über Land und Leute, die heimische Waldwirtschaft und die Geschichte der Stadt, die der württembergische Herzog Friedrich I. 1599 nach den Plänen von Baumeister Heinrich Schickhardt errichten ließ. Wen es hinaus zieht in die Natur, dem stehen in der Genussregion Freudenstadt am Rande des Naturparks Schwarzwald mehr als 200 Kilometer Wanderwege, ein ausgedehntes und einheitlich beschildertes Wander- und Radwegenetz sowie verschiedene Camping-Plätze zur Verfügung. „Innen Stadt – außen wild" – die Symbiose von Stadt und Stadterlebnis sowie von Natur und Naturerlebnis im Schwarzwald gelegenen 24.000-Einwohner-Städtchen ist einzigartig.

„Es passt ins Bild der Freudenstädter Gefühls- und Gemütslage, dass das Bühnenstück 'Die listigen Weiber von Windsor' den Auftakt des Freudenstädter Kultursommers markiert hat. William Shakespeares bekanntes Stück zelebriert, was wir in Freudenstadt während der Zwangspause so sehr vermisst haben – die Lebensfreude. Das Bedürfnis, ohne Einschränkungen wieder genussvoll feiern und sich frei bewegen zu können, war bei Gästen und Einheimischen sehr groß. Wir sind froh, dass wir endlich wieder starten konnten", sagt der Freudenstädter Tourismusdirektor Michael Krause.

Mittlerweile haben die heimische Hotellerie und Gastronomie ihre Betriebe wieder hochgefahren, ihre bereits 2020 bewährten Hygienekonzepte nochmals überarbeitet. Das gilt ebenso für die zahlreichen naturnahen Unterkünfte, die Übernachtungsmöglichkeiten nahe der zahlreichen Wander- und Radstrecken anbieten.

„Die Gäste können kommen – wir sind bereit", sagt Carolin Moersch. Die Leiterin der Tourist Information sieht in dem Trend zum Deutschland-Tourismus eine große Chance für die Region: „Freudenstadt ist ein wunderbarer Zielort, um nach Monaten der Entbehrung und der langen Zeit zu Hause wieder einmal tief durchzuatmen, auf Rad- und Premium-Wanderwegen den Alltag zu vergessen und auf der bekannten Shopping-Meile unter den Arkaden mit rund 1.000 Metern Rundgang zu stöbern und einzukaufen. Es gibt nur wenige Ferienregionen, in denen sich das Flair und der Charme einer lebendigen Innenstadt so gut mit Freizeitausflügen durch eine vielfältige Flora und Fauna kombinieren lassen."

Die Hoffnung, dass der Marktplatz bald wieder zur großen Kulisse für Kulturmärkte, Umzüge, Open-Air-Konzerte, kulinarische Veranstaltungen und weitere traditionellen Feste wird, hat man vor Ort ebenfalls noch nicht aufgegeben. „Welche Events in der Genussregion Freudenstadt in diesem Jahr noch möglich sein werden, wird sich kurzfristig entscheiden", sagt die Leiterin der Tourist Information, Carolin Moersch.

Gäste können sich in Freudenstadt auf weltoffene Gastlichkeit, gehobene Gastronomie, immergrüne dichte Wälder, malerische Dörfer, Natur pur und die Gartenschau 2025 freuen, die Freudenstadt und die Nachbarsgemeinde Baiersbronn gemeinsam gestalten werden.

Ein idealer Ausgangspunkt zum Start in das Freudenstädter Wandererlebnis ist der Kienberg, der vom Friedrichsturm aus einen großartigen Blick weit über die Stadtgrenzen hinaus gewährt. Der ebenso auf dem Freudenstädter Hausberg angesiedelte höchstgelegene „Rosenweg" Deutschlands erfreut Bergwanderer mit rund 2.000 Wild- und Edelrosen und zeigt zahlreiche Duftrosen im „Duftgarten". Der „Tannenriesen-Pfad" durch den Teuchelwald verbindet die womöglich schönsten Plätze rund um Freudenstadt. Die Themenwanderung führt zu den schönsten und höchsten Bäumen in der Region rund um den heilklimatischen Kurort. „Ein absolutes Highlight ist die mächtige Großvatertanne, die etwa ein Kilometer vom Rundweg entfernte riesige Tanne ist auf jeden Fall einen Abstecher wert", so Carolin Moersch.

Der höchste Punkt der Stadt auf knapp 1.000 Metern ist der Kniebis, den Gäste ebenfalls häufig als Startplatz für Touren per Rad, Mountainbike, E-Bike oder zu Fuß auswählen – darunter sind verschiedene Themen-Touren und Premium-Wanderwege: Der „Heimatpfad Kniebis" führt durch Wald, Wiese, Heide-Moor und besiedeltes Gebiet.

Hinauf zum Kniebis führt die Tour „Auf der Fährte des Rothirschs". Eine Route über rund 110 Kilometer durch die schönsten Naturschutzgebiete des Nördlichen Schwarzwaldes und durch den Nationalpark Schwarzwald. Besonders pfiffig: Die Tourengeher wandern ohne Gepäck, das die heimische Tourist Information jeweils zum neuen Standort transportiert.

Die Aussichts-Plattform „Ellbachseeblick" garantiert bei klarem Wetter eine atemberaubende Fernsicht über die Schwarzwaldhochstraße und idyllische Täler. Der Ellbachseeblick liegt am Rande des Nationalparks Schwarzwald, der mit unberührter Natur und landschaftlicher Vielfalt lockt.

Im weiteren Jahresverlauf sind Kienberg und Kniebis auch Start- und Durchgangsstation für die neuen E-Bike-Touren, die die Tourist-Information derzeit gemeinsam mit der Nationalparkregion Schwarzwald konzipiert. Biker, die es spektakulär lieben, wagen sich auf die bekannte Freudenstädter Mountainbike-Bundesliga-Strecke, die seit 2016 Austragungsort ist für das Internationale MTB-Bundesliga-Rennen, das in diesem Jahr erneut ausfallen muss. Die Strecke kann jedoch auch privat genutzt werden.

Zahlreiche Wanderungen, Outdoor- und Naturerlebnisse nahe der Stadt, die wie eine Krone auf einem etwa 730 Meter hohen Hochplateau thront, sind auf der Schwarzwald-Plus-Karte implementiert. Insgesamt können 100 Leistungen über die Gästekarte genutzt werden. Sie umfassen auch die Bereiche Kultur und Kulinarik, Burgen und Bergbahnen, das Panorama-Erlebnisbad sowie verschiedene Ausflugsziele.

Dazu zählt die „Experimenta". Das Erlebnis-Museum thematisiert und erläutert bekannte Phänomene aus Natur und Technik und lädt Familien zum Mitmachen und Ausprobieren ein. Romantik pur verspricht die Waldfahrt mit der Pferdekutsche, eine Wildtierfütterung garantiert Nervenkitzel. Hobby-Köchen sei das Schwarzwälder-Kirschtorten-Seminar empfohlen. Es zeigt von der Pike auf, wie das Traditionsgebäck zubereitet wird.

Informationen zu Führungen, Veranstaltungen und Tickets gibt es unter der Telefonnummer 07441/864-730, per E-Mail unter touristinfo@freudenstadt.de  oder im Internet unter www.freudenstadt.de