Nancy Faeser mangelt es an Pflichtbewußtsein
Winfried Folz kommentiert das Verhalten der Innenministerin Nancy Faeser in der Rheinpfalz.de wie folgt:
"In diesen krisenhaften Zeiten kann die Bundesinnenministerin nicht gleichzeitig in Berlin regieren und in Hessen wahlkämpfen.
Terrorismusabwehr, neues Einwanderungsrecht, innere Sicherheit, Bevölkerungsschutz, Cybersicherheit, Rechtsextremismus – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) steht vor wichtigen Aufgaben, von denen hier nur einige wenige aufgezählt sind.
Nun will sie sich – irgendwie nebenbei – noch einer weiteren Aufgabe widmen und in Hessen als Ministerpräsidentenkandidatin auf Wahlkampftour gehen. Wie kann sie ernsthaft auf die Idee kommen, dies alles bewältigen zu können, ohne dass ihr wichtigster Job darunter leidet? Und wie kann sie glauben, die Wähler würden es honorieren, wenn sie schon jetzt ankündigt, bei einer Niederlage nicht in die Landespolitik zu wechseln, sondern bequem die Rückfahrkarte nach Berlin zu lösen?
Völlig abgehoben
So kann man nur denken, wenn man völlig abgehoben ist und nur noch machttaktische Überlegungen anstellt. Natürlich gäbe das Ministeramt ihr im hessischen Wahlkampf eine Bühne. Doch für Deutschland wäre es nicht gut, wenn in Berlin eine Bundesinnenministerin regierte, die sich nicht komplett auf ihre Aufgaben konzentrieren kann."