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Drucken 16-03-2016 | Ernährung und Gesundheit

2.000. Naturland Vertragslandwirt in Bayern – Hofpfisterei gratuliert und sucht mehr Landwirte

Am Dienstag begrüßte der bayerische Naturland Landesvorsitzende Hubert Heigl offiziell mit Bernhard Pollner den 2.000. bayerischen Naturland Landwirt. Münchener Traditionsbäckerei setzt auf ökologische Rohstoffe aus Bayern.
München, 16. März 2016 – Der neue Naturland Landwirt aus Ergolding bestätigt den Trend: „Bio" ist weiterhin eine der Wachstumsbranchen. Das beweist zum einen der Absatz von Öko-Lebensmitteln, der 2015 ein Plus von rund elf Prozent zum Vorjahr aufweist. Er gilt zum anderen für die Erzeuger von ökologischen Rohstoffen, wobei der Anstieg der ökologisch bewirtschafteten Fläche in Deutschland um nur 3,2 Prozent zum Vorjahr gestiegen ist.
Der Unterschied zwischen Umsatzwachstum und Steigerung der ökologisch bewirtschafteten Fläche verdeutlicht eines der großen Probleme in der Öko-Branche: Es gibt im Vergleich zur nachgefragten Menge immer noch zu wenige Produzenten von ökologischen Rohstoffen in Deutschland.
Auch wenn es regionale Unterschiede gibt, diesem Problem muss ich auch die Hofpfisterei stellen. Die Öko-Bäckerei aus München hat sich selbst das Ziel gesetzt, dass 80 Prozent der verwendeten Rohstoffe aus Bayern kommen. Dieses Ziel ist laut Inhaberin Nicole Stocker immer schwerer zu erreichen. „In Bayern wird nicht genug Öko-Roggen angebaut, der sich für das Backen unserer traditionellen Öko-Bauernbrote aus Natursauerteig eignet", berichtet Nicole Stocker. „Um dies zu ändern, haben wir im letzten Jahr zusammen mit Naturland ein Projekt gestartet, mit dem wir den Anbau von geeigneten Roggensorten fördern wollen. Ein Ergebnis dieses Projekts können Kunden nun im Laden als Pfister Öko-Lichtkorn kaufen."
Diese neue Brotsorte wird sortenrein aus Öko-Lichtkornroggen gebacken, der zu 100 Prozent in Bayern angebaut wird, in der Meyermühle in Landshut vermahlen wird und dann schließlich in der Münchner Backstube der Hofpfisterei zu Brot gebacken wird.
Nicole Stocker ist optimistisch, dass der Trend zu mehr Landwirten, die auf ökologische Landwirtschaft umstellen, anhalten wird: „Langfristig gibt es keine Alternative zum Ökolandbau. Ich freue mich, dass wir mit dem Hof von Bernhard Pollner den 2.000. Naturland Betrieb in Bayern feiern konnten. Und ich bin mir sicher, dass noch viele weitere folgen werden. Schließlich unterstützen auch die bayerische Staatsregierung und Landwirtschaftsminister Brunner mit dem ambitionierten und zukunftsweisenden Projekt „BioRegio Bayern 2020" das Ziel, immer mehr bayerische Landwirte zur Umstellung auf den Ökolandbau zu bewegen."

Über die Hofpfisterei
Die Hofpfisterei gehörte seit dem Ende des 13. Jahrhunderts als Torats- bzw. Pfistermühle mit Bäckerei zur bayerischen Hofhaltung. Heute im Besitz der Familie Stocker, wird die Hofpfisterei seit fast 100 Jahren als Familienunternehmen in dritter Generation geführt. Mit inzwischen 165 Filialen ist die Hofpfisterei zu einer Münchner, das heißt „bayerischen Institution" geworden. Verwurzelt in ihrer langen Geschichte, pflegt die Hofpfisterei mit ihren nach altem handwerklichem Können aus reinem Natursauerteig gebackenen Bauernbroten bewusst ihre bayerische Tradition. Vor 30 Jahren wurde begonnen, den Betrieb auf rein ökologische Brotherstellung umzustellen. Zahlreiche nationale und internationale Auszeichnungen honorierten diesen zukunftsorientierten Einsatz für die Umwelt und für eine gesunde Ernährung.
Weitere Informationen unter www.hofpfisterei.de
und www.facebook.com/GentechnikfreiesBayern 

Nils Nowak
Hofpfisterei GmbH
Kreittmayrstraße 5
80335 München
Telefon 089 / 5202-293
E-Mail: kommunikation@hofpfisterei.de