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Drucken 05-12-2022 | Markt & Trend | Verschiedenes

CBD auf der Speisekarte?

Blätter der Cannabis-Pflanze



Die Gastronomie ist in ihren vielen unterschiedlichen Ausprägungen immer auch ein Abbild der Gesellschaft. Neben klassischer Küche, in der man weiß, was auf den Tisch kommt, gibt es eine zunehmend experimentierfreudige Gilde von Köchen, die sich als Trendsetter profilieren wollen. Genau dazu gibt es die neugierigen Gäste, die gern neue Geschmacksrichtungen probieren und nachkochen wollen.Allerdings lassen sich die wenigsten Köche in die Karten schauen und werden stets nur Offensichtliches offenbaren, was sich ohnehin herausschmecken lässt. Ein immer größer werdender Food Trend auf den Speisekarten ist mittlerweile CBD. 

USA als Vorreiter

Immer wieder gibt es Trends, die aus Amerika nach Deutschland kommen. So war es einst mit dem gälischen Fest Halloween, welches seine Wurzeln eigentlich in Irland hat, jedoch mit der großen Welle der Auswanderer im 19. Jahrhundert nach Amerika kam. Dort wurde es abgewandelt und kam mitunter nach Deutschland. Alle, die solche Vorgänge im Auge behalten, werden feststellen, dass es noch viel mehr Dinge gibt, die so nach Deutschland kamen.

Im September 2019 eröffnete das erste Cannabis Restaurant in Amerika. Dort ist THC (Tetrahydrocannabinol, eine psychoaktive Substanz, die zu den Cannabinoiden zählt.Wikipedia) legalisiert und die Gäste dürfen sogar entscheiden, wie hoch der THC Gehalt ihrer Speisen ist. Aktuell ist THC in Deutschland noch nicht legalisiert. Die Debatte darum gerät jedoch immer wieder in den Mittelpunkt vieler öffentlicher Diskussionen. Der Unterschied zwischen CBD und THC liegt darin, dass CBD lediglich einen kaum nachweisbaren THC Gehalt beinhalten darf. Doch auch damit lässt es sich kreativ Kochen!

Speisen mit CBD Gehalt

In der Gastronomie lässt sich CBD sehr vielseitig nutzen. Es gibt sie unter anderem als Cannabisöl CBD und Samen. Ein gut sortierter CBD Großhandel hat ausreichend Auswahl, um verschiedene Kreationen an Speisen und Getränken zubereiten zu können.
CBD wird aus der Hanfpflanze gewonnen. Darf jedoch nur einen kaum nachweisbaren THC Gehalt haben und macht daher nicht abhängig. Das hat selbst die WHO bestätigt. Hanfpflanzen, die viel CBD enthalten, haben im Übrigen einen viel geringeren THC Gehalt.
Dies macht den Beruf des Cannabis-Sommeliers sehr spannend. Dieser ist dafür zuständig, die Pflanzen anzubauen und wenn sie reif sind, zu ernten. Der Cannabis-Sommelier verfügt über ein großes Fachwissen auf seinem Gebiet und kann daher auch angehende Köche, Restaurants und Interessenten beraten. Aktuell ist der Beruf jedoch in Deutschland noch nicht verbreitet. Andere Länder sind in diesem Bereich jedoch viel weiter aufgestellt. 

Experimentelle Küchen

Es gibt viele verschiedene Restaurants, die sich an der deutschen Hausmannskost bis hin zum karibischen Urlaubsflair und muslimischen Spezialitäten orientieren. Da ist für jeden Geschmack etwas dabei. Doch interessant ist auch die experimentelle Küche, in denen CBD bereits jetzt Einzug gehalten hat. Besonders beliebt ist das CBD-Öl in der Küche. Dieses kann in Verbindung mit Olivenöl oder auch Ghee kombiniert werden. Einen wärmenden Effekt entfaltet das CBD-Öl, wenn es mit Chili oder Knoblauch kombiniert wird. Als Öl lässt sich CBD in vielen Küchen am einfachsten dosieren. So kann es auch in Salaten, Saucen, Suppen und Eierspeisen zum Einsatz kommen. Für das Dessert hingegen eignet sich sowohl CBD-Öl als auch der Einsatz von Hanfblüten. So lassen sich Cookies, Muffins oder auch Kuchen ganz einfach backen.
Außerhalb der Gastronomie kann CBD auch in Naschwerk wie Gummibärchen oder Schokoriegel enthalten sein. 

Autor: Lemuria