Inflation nimmt Fahrt auf
Kerken 29. August. Wer demnächst ohnehin investieren muss oder will und dazu Fremdmittel aufnehmen muss, sollte seine Entscheidung nicht auf die "lange Bank schieben". Von allen Seiten stehen die Verbraucherpreise unter steigendem Druck. Nach dem Lockdown besteht Nachholbedarf in allen Nachfragesegmenten. Versorgungslücken und steigende Importpreise sind weitere Triebmittel. Im Juli markiert die Steigerung der Importpreise mit +15% einen Rekordzuwachs, wie wir ihn zuletzt vor 40 Jahren gesehen haben. Ungeplant wachsender Staatsverbrauch durch Katastrophen und Kostendruck treiben die Preise zusätzlich an. Und schließlich kommen auf die Verbraucher Steuererhöhungen zu, welche den Giftcocktail "Inflation" krönen werden. Ausgehend von den Plänen der US-Notenbank ist die Zeit des billigen Geldes ohnehin vorbei. (Redaktion gastronomie.de)