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Drucken 06-03-2013 | Markt & Trend | Restaurants

Top 100 Gastro-Unternehmen 2012 mit 3,3 Prozent Umsatzplus

Exklusives Umsatzranking zeigt: 2012 ein gutes Wachstumsjahr

Frankfurt/Main - Deutschlands 100 größte Gastronomen (ohne Hotellerie) stehen 2012 für 11,573 Mrd. Euro Nettoumsatz, der in rund 17.900 Betrieben erwirtschaftet wurde. Dieses Fazit zieht die Wirtschaftsfachzeitschrift food service (Deutscher Fachverlag) in ihrer aktuellen und exklusiven Branchenerhebung.  Damit haben die Top 100 im vergangenen Jahr ein Umsatzplus von 3,3 Prozent erzielt - nachdem sie das sehr starke Jahr 2011 mit 5,1 Prozent Mehrerlösen abgeschlossen hatten.

Das Plus 2012 resultiert aus höheren Bons: Die Gäste haben sich etwas gegönnt. Die Frequenzen allerdings sind gefallen, die Menschen blieben öfter zu Hause. Als Kategorien gelang den Bereichen Freizeit (plus 7,8 Prozent) und Fullservice (plus 7,5 Prozent) das größte Wachstum - eine erstmalige Konstellation.

Ein Blick in die Daten des Statistischen Bundesamtes und damit auf die Gesamtheit stellt einmal mehr klar: Die Spitze kämpft besser und erfolgreicher als die Breite. Denn Wiesbaden meldet für die Gastronomie in Deutschland ein nominales Plus von 1,6 Prozent. Daraus ergibt sich real ein Minus von 0,5 Prozent (vorläufige Werte).

Auf den Plätzen 1 bis 5 des food-service-Rankings konnten alle Unternehmen ihre Vorjahresposition verteidigen. So bleibt McDonald's an der Spitze, gefolgt von Burger King, LSG, Autobahn Tank & Rast und Nordsee. Ab Rang sechs allerdings gibt es Bewegung: Das Feld spreizt sich hier stärker als zuvor - globale Player dominieren. So selbstverständlich wie heute Lidl und Tchibo inmitten der Top 10 Textil-Einzelhändler stehen, tun es auch Ikea und Aral im food-service-Spitzenranking.

Detaillierte Ergebnisse des food-service-Rankings

Vom Wachstum entfällt der größte Brocken auf die drei globalen Player McDonald's, Burger King und YUM! - gefolgt von drei klassisch-deutschen Unternehmen: Block, LSG und Vapiano. Zu den
relativen Gewinnern zählen der Top-100-Neuling Hofbräu Blin sowie L'Osteria und BackWerk. Insgesamt können 21 Unternehmen zweistellige Mehrerlöse vorweisen. Dem gegenüber stehen 16 Minus-Entwicklungen.

Umsatzverteilung der Top 100 nach Segmenten

Die Marktspitze der Profi-Gastronomie (Top 100) setzt sich wertmäßig wie folgt zusammen: 56 Prozent Quickservice, 23,4 Prozent Verkehrsgastronomie, 6,5 Prozent Fullservice-Restaurants, 5,7 Prozent Freizeiteinrichtungen, 4,8 Prozent Handelsgastronomie sowie 3,6 Prozent Event-Catering. Mehr als drei Viertel aller Erlöse entfallen auf die zwei großen Kategorien. Hier konzentriert sich alles auf das optimale Zusammenspiel der verschiedenen Funktionen unseres Alltags: Ja, man isst, wo man gerade ist - unterwegs, bei der Arbeit oder im Shopping Center.

Ausblick 2013

Die Erwartungen an das neue Jahr sind keine kleinen: Im Januar glaubten 69 Prozent der Unternehmen an weiter wachsende Erlöse. Man hat gelernt, mit mehr Unsicherheit und mehr Volatilität umzugehen. In den Augen der Macher hat Take-away die besten Perspektiven, gefolgt von Home Delivery sowie Imbiss bei Bäckern, Metzgern und in Supermärkten. Als die größten Herausforderungen werden Mitarbeiterbeschaffung und Personalkosten genannt, gefolgt von Führung und Motivation.

Weitere Informationen finden sich in der food service Nr. 4/2013.

Ein Auszug aus dem Ranking "Top 100 Gastro-Unternehmen" liegt der Meldung bei.
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