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Drucken 22-05-2019 | Hotelunternehmen

Platzl Hotel investiert 2 Millionen Euro in ökologische Versorgung mit Fernkälte

Platzl in München


München, Mai 2019. Rund zwei Millionen Euro hat das Münchner Platzl Hotel in ein Projekt investiert, das weitgehend unsichtbar, jedoch äußerst effektiv, nachhaltig und ökologisch ist: nämlich die komplette Versorgung aller Gästezimmer per Fernkälte. „Herkömmliche, standortgebundene Klimaanlagen verbrauchen sehr viel Strom – besonders während des letzten Sommers sind der Verbrauch und die entsprechenden Kosten in die Höhe gesprungen", so Heiko Buchta, Direktor des Vier-Sterne-Superior-Hauses. „Dies jedoch war nur ein Aspekt – die Entscheidung, auf Fernkälte zu setzen, fiel bereits viel früher und hatte in erster Linie den Umweltschutz im Blick."

Bis zu 70 Prozent weniger Energieaufwand bei der Produktion
Das nur wenige Schritte vom Marienplatz entfernt gelegene Platzl Hotel nutzte dazu den glücklichen Umstand, einen Anschluss an das 2004 gestartete und inzwischen mehr als 20 Kilometer lange Münchner Fernkältenetz (mit Zentrale unter dem Stachus) bereits direkt vor der Haustür zu haben. Weil auch der unterirdisch fließende Stadtbach zur Kühlung genutzt wird, können bis zu 70 Prozent an Energie gegenüber herkömmlicher Produktion eingespart werden. „Während der letzten Monate wurden im ganzen Hotel isolierte Rohre verlegt, die nun das zentral gekühlte Wasser direkt im Haus verteilen", erklärt Buchta. „Hier sorgt es dank neu installierter Umluftgeräte mit nutzerfreundlicher Steuerung für eine angenehm kühle Raumluft." Die neue Technik benötigt darüber hinaus keine Kältemittel mehr vor Ort, die eine sehr negative Klimabilanz haben – ein „entsprechendes, gesetzliches Verbot ist in den nächsten Jahren ohnehin zu erwarten", so der Direktor.

Finanziell amortisieren wird sich die Millionen-Investition für das Platzl Hotel wohl nie, dafür sind die Verbrauchskosteneinsparungen zu gering – doch schon jetzt wirkt sie sich maßgeblich auf die Öko-Bilanz des Platzl Hotel aus.

Wir verstecken uns nicht hinter Pseudo-Maßnahmen
„Es liegt uns sehr am Herzen, tatsächlich etwas für den Klima- und Umweltschutz zu tun", erklärt Buchta weiter. „Es ist nicht genug, sich hinter Pseudo-Maßnahmen wie Sparleuchten, Mülltrennung oder wassersparenden Duschbrausen zu verstecken – auch wenn wir hier natürlich ebenfalls aktiv sind. Wir möchten Vorreiter sein und engagieren uns auf allen uns möglichen Feldern: In der Küche mit lokalen Erzeugern, in den Zimmern mit natürlichen Materialien, durch die generelle Sensibilisierung unserer Mitarbeiter für das Thema, mit Investitionen in Maßnahmen wie hoteleigene E-Tankstellen oder jetzt in die Nutzung von Fernkälte – auch wenn sie zunächst kostenintensiv sind."

Das traditionsreiche und privat geführte Platzl Hotel befindet sich direkt in Münchens historischer Altstadt nur wenige Schritte vom Marienplatz entfernt. Alle 167 Zimmer sind im bayerisch-modernen Stil eingerichtet, darunter auch die exklusive „Bayerische Suite". Für Veranstaltungen stehen sieben Bankett- und Tagungsräume zur Verfügung. Gastronomisch haben Gäste die Wahl zwischen dem Restaurant Pfistermühle, wo unter einer historischen Gewölbedecke aus dem Jahre 1573 und dem angeschlossenen Wirtsgarten eine gehobene bayerische Küche serviert wird, und dem Wirtshaus Ayinger am Platzl, das sich auf regionale Speisen und deftige Gerichte spezialisiert hat. Hinzu kommen die trendige Josefa Bar & Kaffee, die ihren Fokus auf die Neuinterpretation klassischer Cocktails mit „Münchner Touch" hat, sowie das Platzl Karree Boden & Bar mit kleinem Getränkeangebot, Snack- und Kuchenauswahl als separate Außengastronomie. Nach dem Vorbild des „Maurischen Kiosks" von Ludwig II verfügt das Vier-Sterne-Superior-Hotel über einen Erholungsbereich im prunkvoll-orientalischen Stil mit prächtiger Ornamentik und bunten Glasfenstern.

Adresse: Platzl Hotel, Sparkassenstraße 10, 80331 München,  servus@platzl.de , Internet: www.platzl.de

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