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Drucken 03-07-2013 | Getränke-Informationen

Deutschlands beste 2011er Rieslinge

Zum ersten Mal riefen Effilee, das Magazin für Essen und Leben, und ENO WorldWine, das große Online Wein-Magazin, deutsche Winzer zur Riesling Challenge auf. Die Herausforderung: Sich im blinden Geschmackstest gegen 212 andere deutsche Rieslinge durchzusetzen.

213 Rieslinge Jahrgang 2011 von 91 Erzeugern von der Mosel, aus der Pfalz & Co. Wurden für die Challenge eingereicht. Weine von der Mosel (69) und aus der Pfalz (53) bestimmten den Großteil der eingereichten Bewerbungen, doch auch die anderen Weinbaugebiete Deutschlands, wie Rheingau, Rheinhessen, Baden, Nahe, Württemberg, Franken und der Mittelrhein waren vertreten. In den Vorproben, die selbstverständlich auch schon »blind« durchgeführt wurden, qualifizierten sich 47 Weine aus 33 Erzeugerbetrieben für die abschließende Juryprobe. Vijay Sapre, Herausgeber und Chefredakteur von Effilee und Eckhard Supp, Chefredakteur bei ENOWorldWine, nahmen sich der Weine ebenso an, wie die führende Sommeliers und Weinhändler Gerhard Retter, Brigitte Budweg, Eberhard Jourdan, Sebastian Bordthäuser, Elisabeth Füngers, Toni Viehhauser und Imtiaz Alkihan, der als kenntnisreicher Verbraucher Teil der Jury war. Das Fazit: Besonders gut waren die Weine der wenigen Hangkilometer rechts und links des Rheines zwischen den Städten Lorch und Oberwesel. Dennoch hätten den Weinen generell mehr Struktur und eine bessere Süße-Säure-Balance gut getan. Außerdem geht Effilee in der aktuellen Sommerausgabe #25 der Frage auf den Grund, warum Wein so teuer sein muss. Auch hier steht Eckhard Supp von ENOWorldWine zu Rate und klärt über die Hintergründe der Weinproduktion auf.

Das Ranking

1. Graf von Kanitz – Lorcher Paffenwies – Riesling Spätlese trocken Strohgelb, sehr feine, tiefe Riesling-Frucht, Dichte, Stoff, Kraft, großer Wein. Juryprobe: verhalten im Duft, aber dicht, saftig, sehr schöner Wein.

2. Dr. Siemens – Serriger Würzberg – Riesling TerraSaar Kabinett trocken Schönes Strohgrün, Grapefruit, Mineralik und Blattwerk im Duft, leichte Rösttöne, dicht und kompakt am Gaumen, viel Kraft und Stoff, aber Restsüße spürbar, braut Zeit. Juryprobe: leuchtendes Grünsilber, verhalten, mineralisch, tief im Duft, am Gaumen dicht und fest, großer Wein.

3. Alexander Laible – Baden – Rieslint Alte Rebe, SG *** trocken Leuchtendes Grüngelb, etwas SO4, aber insgesamt feiner Duft mit Blüten und Karamellnoten, Würze, am Gaumen mieralisch und stoffig, noch leichte Schärfe, Struktur und Kraft, braucht noch Zeit, Juryprobe: viel Stoff und Kraft

4. Julius Ferdinand Kimich – Deidesheimer Maushöhle – Riesling Spätlese trocken

5. Bauer – Mülheimer Sonnenlay – Riesling Alte Reben-Spätlese trocken

6. Georg Mosbacher – Pfalz – Riesling Buntsandstein trocken

7. Karthäuserhof – Eitelsbacher Karthäuserhofberg – Riesling Alte Rebe Spätlese trocken

8. Michel-Pfannebecker – Westhofer Steingrube – Riesling Spätlese trocken

9. Martinshof – Niersteiner Pettenthal – Riesling Spätlese trocken

10. Selbach-Oster – Zeltinger Sonnenuhr – Riesling Kabinett trocken

10. Eugen Müller – Forster Kirschenstück – Riesling Cyriakus Spätlese trocken

10. Dr. Randolf Kauer – Oberweseler Oelsberg – Riesling Alte Rebe Spätlese trocken

Über Effilee

Seit fünf Jahren mischt Effilee die Szene der Food- und Gastromagazine auf und feiert damit in diesem Jahr erfolgreich Jubiläum. Seit 2008 erscheint das Magazin für Essen und Leben, das mehr bietet als nur Rezepte und Trends. Mit amüsanten Essays über die hervorragende Fleischqualität fetter, alter Kühe, informativen Reportagen über Lebensmittel und deren Kulturgeschichte, Interviews mit Sterne- und Hobbyköchen zu verschiedenen kulinarischen Themen und aufwändigen Food-Fotostrecken hebt sich Effilee ab. Das Magazin will eine neue Bildsprache in der Food-Fotografie etablieren und widmet sich auch kritischen Themen: zum Beispiel der Magersucht oder dem rechten Rand der Bio-Szene. Rubriken wie „Getrunkene Flasche" und „Gegessener Käse", Rezepte für „Schnelle Teller" und Restaurantkritiken sind unterhaltend, erhellend und runden das Konzept ab.

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